Bürgerfreundliche Mobilität im ländlichen Raum: Einführung einer Mobilitätsapp

Für eine zukunftsgerichtete Mobilitätspolitik im ländlichen Raum muss eine kommunale
Mobilitätsapp eingerichtet werden, damit Anbieter der verschiedenen Mobilitätsformen
Zugang zu einer breiteren Abnehmerschaft bekommen und die Nutzung von öffentlichen
Verkehrsmitteln sowie Sharing Angebote erhöht wird. Dabei sollen sowohl die
herkömmlichen Formen wie Bus, Bahn und Taxi enthalten sein, als auch neuere Konzepte
wie Carsharing, oder der Fahrradverleih, die kombiniert in einer Route buchbar sein
müssen.

Die Verantwortung der Mobilitätsapp soll ein kommunales Unternehmen tragen, welches
den Mobilitätsanbietern einen einfachen Zugang zur Plattform ermöglicht. Dadurch ist
gewährleistet, dass sich viele Anbieter dazu entscheiden ihr Angebot auf der
Plattform anzubieten, damit ein vollumfängliches Mobilitätskonzept in der App
bereitgestellt werden kann. Der Benutzer soll die Möglichkeit haben seine Route
sowohl standortbezogen als auch frei planen zu können. Für die Vereinfachung der
Bezahlung ist eine zentrale Abrechnung über das kommunale Unternehmen notwendig,
damit der Nutzer einfach bezahlen kann und die Anbieter die Vergütung ordnungsgemäß
ausgezahlt wird. Der Nachweis der Buchung kann beispielsweise über einen QR Code oder
über die NFC Schnittstelle erfolgen. Zudem soll dem Nutzer auch der CO2 Abdruck der
geplanten Route angezeigt und Präferenzen für umweltbewusstes Reisen eingestellt
werden können.

Besonders wichtig vor allem im ländlichen Raum ist die Unabhängigkeit der Plattform
von den Anbietern, damit möglichst viele Anbieter sich anschließen und keine
Verdrängung von Wettbewerbern durch den Plattformbetreiber entsteht.

Homeschooling nach amerikanischem Vorbild auch in Deutschland

2020 darf das Internet nicht mehr Neuland sein. Auch im Bildungswesen muss das Potential von Digitalisierung und e-Learning Plattformen voll ausgeschöpft werden.

Dass das möglich ist, zeigt der flexible Aufbau der amerikanischen High School-Bildung. Ein Abgang von einer öffentlichen Präsenzschule ist hier jederzeit möglich, sofern schulpflichtige Kinder in ihrer essenziell wichtigen Bildung weiterhin nachweislich versorgt sind. Auch Schüler*innen, die bereits über ihren eigenen akademischen Werdegang bestimmen können, steht die Möglichkeit des e-Learnings an einer öffentlichen oder privaten Internetschule jederzeit offen.

Konkretes Beispiel für eine öffentliche Onlineschule ist hier zum Beispiel das K12 Online Schooling, dessen Daten unter folgender Adresse aufzufinden sind: www.k12.com

Schüler*innen wird mit dem Ausweg aus der Präsenzschule auch ein Ausweg aus etwaigen psychischen Problemen wie Depressionen oder Angststörungen, die in Verbindung mit Bildungsumfelden stehen können, geboten.[1] Gleichzeitig können diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihrer Bildung weiterhin nachgehen und schließen die Schule oftmals aufgrund des freien Einteilens des zu behandelnden Stoffes deutlich früher ab und sind für einen Einstieg ins Arbeitsleben bereit.

Darüber hinaus sind die erreichten Bildungsstandards in zur Verfügung gestellten Onlineschulen staatlich deutlich besser zu regulieren als bei dem hierzulande öfters praktizierten „Freilernen“.

Die Zukunft des deutschen Bildungssystems darf auch alternative Bildungswege wie diesen nicht kategorisch ausschließen und muss den Anschluss zu den Bildungsstandards anderer Länder dringend finden. Wir fordern daher das Schaffen digitaler Bildungsstätten nach US-amerikanischem Vorbild und das Recht von Schüler*innen, diese ab der 7. Klasse mit pädagogischem Gutachten und ab der 10. Klasse nach eigenem Ermessen des Schülers / der Schülerin zu besuchen.

[1] https://www.youtube.com/watch?v=lllgEOoka8Q

Keine Zusammenarbeit mit Extremisten und Feinden unserer Demokratie!

Die Jungen Liberalen Berchtesgadener Land – Traunstein schließen eine Zusammenarbeit mit Extremisten und Demokratiefeinden kategorisch aus. Für uns hat unser liberales Weltbild im politischen Tagesgeschäft oberste Priorität, welches auf Grundlage des Deutschen Grundgesetzes basiert.

Eine Zusammenarbeit mit extremen Rechten oder extremen Linken wird von uns nicht toleriert. Kein Akteur, der das Grundgesetz in Frage stellt und entgegen einer offenen und freien Gesellschaft handelt, kann aufrichtiger, demokratischer Partner für uns sein.

Wir schließen demnach hiermit aus, dass mit AfD oder DIE LINKE nach der Kommunalwahl politische Kooperationen jedweder Art stattfinden werden.

Politik die rechnen kann!

Politik die rechnen kann!

Wir bekennen uns zu einer Finanzpolitik auf kommunaler Ebene, die nachhaltig und zukunftsorientiert gestaltet ist. Neuverschuldungen auf Kreis-, Stadt- und Gemeindeebene müssen vermieden, sowie Schulden abgebaut werden, um der Generation von morgen eine nachhaltige Grundlage zu hinterlassen. Es sollen nur Investitionen, die einen tatsächlichen Mehrwert für unsere Heimat versprechen, getätigt werden. Für uns steht fest, dass dieses Thema eine Frage der Generationsgerechtigkeit darstellt. Wir wissen, dass die Schulden von heute die Schulden der nächsten Generationen sind. Deshalb fordern wir eine von den Gemeinden und dem Landkreis gemeinsam ausgehandelte, ambitionierte Schuldenbremse und einen damit verbundenen Zehnjahresplan zu Schuldentilgung.

EuRegio Stärken vor allem im Bildungs-& Informationsbereich

Wir Julis BGL-TS bekennen uns klar zum Europäischen Projekt vor Ort. Unserer Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein profitieren von dem gemeinsamen Projekt mit unseren Nachbarn in Österreich (Bundesland Salzburg). Wir sehen in dieser Zusammenarbeit eine große Chance zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region. Ob wirtschaftlich, bei infrastrukturellen Projekten, oder auch im Bildungsbereich.

Diesen Weg wollen wir fortsetzen.

Wir fordern deshalb eine engere Zusammenarbeit; vor allem in Bildungsbereich. Darüber hinaus auch einen Informationsaustausch, „sowie in der Praxis“ gemeinsam umgesetzte Projekte. Wir wollen ein besseres Jugendangebot für die Freizeitgestaltung und einen besseren medialen Auftritt. Beispielsweise in Gestalt einer Homepage, die übersichtlich über aktuelle Projekte und Veranstaltungen informiert.

Biotonnenreinigung nach Potsdamer Prinzip in BGL

Wir wollen für die neu eingeführten Biotonnen im Berchtesgadener Land eine Reinigung durch ein Spezialfahrzeug mindestens 3-mal zwischen Frühjahr und Herbst. Als Vorbild kann hierbei Potsdam dienen.

Vor allem bei großen Wohnparteien ist dies notwendig, um Ungeziefer abzuhalten.

Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel!

Wir fordern unter der Schirmherrschaft des Landkreises Berchtesgadener Land ein aktives Auftreten gegen den Fachkräftemangel: Der Landkreis soll gemeinsam mit den Unternehmen der Region ein Konzept entwickeln, das den Fachkräftemangel vor allem mit Informationen über die zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze behebt.

Konkret fordern wir eine jährlich im Frühjahr stattfindende Berufsinformationsmesse nach Salzburger Vorbild. Diese Messe soll über die ausbildenden Berufe im Landkreis Schüler und junge Erwachsene über die zahlreichen Karrieremöglichkeiten unseres Landkreises informieren.

Weiteren fordern wir ein Informationsbüro für diese Ausbildungsberufe, getragen vom Landkreis.

Als Projekt soll es außerdem an Schulen, speziell für Abschlussklassen, Vorträge von Unternehmern über Berufsmöglichkeiten geben.

Eine übersichtliche Homepage soll aktuell über Ausbildungsberufe und Stellenanzeigen, sowie über Praktika in den Unternehmen informieren.

Wir leben in einem Landkreis; der vielfältige Berufe bietet; Von Kunststofftechniker bis hin zum Maschinenbauer, von Gastronomiefachmann zu Brauereimeister ist alles vorhanden. Diese Vielfalt wollen wir nutzen, um die wirtschaftlichen Betriebe bei uns vor Ort aktiv zu unterstützen.

Qualitätssicherung an Berufsschulen

Allgemeine Verbesserung der Qualitätssicherung an Berufsschulen durch stärkere Kontrollen und Evaluierung der Lehrertätigkeit, durch Coaching der Lehrer, Fortbildung und gezielte

Förderungen der Schüler.

Massentourismus steuern! Zielentwicklung Nachhaltiger Tourismus

Wir Julis BGL-TS fordern die Weiterentwicklung unserer Tourismusregion. Massentourismus stellt für unsere Region in Hinblick auf Infrastruktur und wirtschaftlicher Wertschöpfung ein Risiko dar.

Gemeinsam muss der Kreis die am stärksten betroffenen Gemeinden, sowie die Tourismusverbände in ein geeintes Konzept einarbeiten, welches nachhaltigen Qualitätstourismus fördert, und den Massentourismus kontrolliert. Wir schließen Maßnahmen wie Verbotszonen für Reisebusse dabei nicht aus.

Ziel muss sein, bei einer Entwicklung das Marketing- und Gesamtkonzept auf einen Zeitraum von zehn Jahren auszulegen.

Livestream der Kreistagssitzungen

Wir JuLis BGL-TS wollen digitale Chancen von heute nutzen. Deshalb fordern wir ein Live-Streaming der öffentlichen Sitzungen des Kreistages und seine Ausschüsse, sowie auch die Archivierung der Videos auf einer für den Bürger zugänglichen Internetplattform. Die Vorteile liegen für uns klar auf der Hand: mehr Transparenz, Bürgernähe und Nachvollziehbarkeit der im Kreistag behandelten Themen und getroffenen Entscheidungen.