Homeschooling nach amerikanischem Vorbild auch in Deutschland

2020 darf das Internet nicht mehr Neuland sein. Auch im Bildungswesen muss das Potential von Digitalisierung und e-Learning Plattformen voll ausgeschöpft werden.

Dass das möglich ist, zeigt der flexible Aufbau der amerikanischen High School-Bildung. Ein Abgang von einer öffentlichen Präsenzschule ist hier jederzeit möglich, sofern schulpflichtige Kinder in ihrer essenziell wichtigen Bildung weiterhin nachweislich versorgt sind. Auch Schüler*innen, die bereits über ihren eigenen akademischen Werdegang bestimmen können, steht die Möglichkeit des e-Learnings an einer öffentlichen oder privaten Internetschule jederzeit offen.

Konkretes Beispiel für eine öffentliche Onlineschule ist hier zum Beispiel das K12 Online Schooling, dessen Daten unter folgender Adresse aufzufinden sind: www.k12.com

Schüler*innen wird mit dem Ausweg aus der Präsenzschule auch ein Ausweg aus etwaigen psychischen Problemen wie Depressionen oder Angststörungen, die in Verbindung mit Bildungsumfelden stehen können, geboten.[1] Gleichzeitig können diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihrer Bildung weiterhin nachgehen und schließen die Schule oftmals aufgrund des freien Einteilens des zu behandelnden Stoffes deutlich früher ab und sind für einen Einstieg ins Arbeitsleben bereit.

Darüber hinaus sind die erreichten Bildungsstandards in zur Verfügung gestellten Onlineschulen staatlich deutlich besser zu regulieren als bei dem hierzulande öfters praktizierten „Freilernen“.

Die Zukunft des deutschen Bildungssystems darf auch alternative Bildungswege wie diesen nicht kategorisch ausschließen und muss den Anschluss zu den Bildungsstandards anderer Länder dringend finden. Wir fordern daher das Schaffen digitaler Bildungsstätten nach US-amerikanischem Vorbild und das Recht von Schüler*innen, diese ab der 7. Klasse mit pädagogischem Gutachten und ab der 10. Klasse nach eigenem Ermessen des Schülers / der Schülerin zu besuchen.

[1] https://www.youtube.com/watch?v=lllgEOoka8Q